Spinatknödel Rezept
Kompaktes Rezept für klassische Spinatknödel mit frischer Textur und aromatischer Kräuternote. Eignet sich als saisonales Hauptgericht oder Beilage; einfach in der Zubereitung und gut vorzubereiten. Ergebnis: zarte, grün marmorierte Knödel mit saftigem Inneren und feinem Parmesan-Aroma.
Kurz zusammengefasst
- Ergibt: 4 Portionen
- Zubereitungszeit: 25 Minuten (ohne Quellen/Abkühlen)
- Kochzeit: 15–20 Minuten
- Gesamtzeit: 45 Minuten
Zutaten
Für das Hauptgericht:
- 300 g altbackenes Weißbrot oder Brötchen, in Würfeln
- 400 g Blattspinat (frisch) oder 300 g gefrorener Spinat, aufgetaut und gut ausgedrückt
- 200 ml Milch
- 2 Eier
- 80 g geriebener Parmesan
- 1 kleine Zwiebel (ca. 70 g), fein gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt (optional)
- 2 EL Mehl oder Hartweizengrieß
- 1 EL gehackte Petersilie
- 30 g Butter oder 1 EL Olivenöl zum Anschwitzen
- 1 TL Salz
- ½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- ¼ TL frisch geriebene Muskatnuss
- etwas Pflanzenöl zum Formen
Für die Soße/Beilage (optional):
- 50 g Butter und einige frische Salbeiblätter zum Braten
- Alternativ: 200 ml leichte Tomatensauce oder 150 ml Pilzrahmsauce
Zubereitung
Schritt 1:
Das Brot in Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Milch darüber gießen und 10 Minuten ziehen lassen, bis die Brotwürfel weich sind. Währenddessen die Zwiebel in der Butter bei mittlerer Hitze glasig dünsten; optional den Knoblauch kurz mitrösten, bis er duftet.
Schritt 2:
Den Spinat grob hacken (bei gefrorenem Spinat sicherstellen, dass er sehr gut ausgedrückt ist). Zwiebel und Spinat zum eingeweichten Brot geben. Eier, geriebenen Parmesan, Petersilie, Mehl, Salz, Pfeffer und Muskatnuss hinzufügen.
Schritt 3:
Mit einem Löffel oder den Händen die Masse gleichmäßig vermengen, bis ein formbarer Teig entsteht. Ist die Masse zu feucht, 1–2 EL Mehl oder Semmelbrösel einarbeiten; ist sie zu trocken, 1–2 EL Milch ergänzen. Konsistenz: feucht, aber formstabil.
Schritt 4:
Mit leicht geölten Händen etwa 12 mittelgroße Knödel (Durchmesser ca. 4–5 cm) formen. Die Oberfläche sollte glatt sein; kleine Risse vor dem Garen sanft andrücken.
Schritt 5:
Einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum leichten Sieden bringen (nicht stark kochen). Die Knödel vorsichtig ins Wasser geben und die Temperatur so regulieren, dass das Wasser nur sacht zieht. Etwa 12–15 Minuten ziehen lassen, bis die Knödel an der Oberfläche schwimmen und fest sind. Mit einer Schaumkelle herausheben und gut abtropfen lassen.
Schritt 6:
Für mehr Aroma die Knödel vor dem Servieren in brauner Butter mit Salbei kurz schwenken (2–3 Minuten), bis sie leicht gebräunt sind. Sofort servieren, dabei die Textur: außen leicht gebräunt, innen saftig und grün; Geruch: buttrig-aromatisch mit Kräutern.
Varianten und Tipps
- Für eine vegane Version Eiersatz (z. B. 2 EL gemahlene Leinsamen + 6 EL Wasser) und Hefeflocken statt Parmesan verwenden.
- Für mehr Biss 2 EL grober Hartweizengrieß in die Masse einarbeiten und 10 Minuten quellen lassen.
- Herzhafter Kern: Kleine Würfel von gekochtem Speck oder Montasio-Käse in die Mitte drücken vor dem Formen.
- Frischen Spinat verwenden für ein lebhaftes Grün; gefrorener Spinat benötigt sorgfältiges Ausdrücken, um Wassigkeit zu vermeiden.
- Knödel lassen sich vor dem Kochen einfrieren: ausgeformt auf Backpapier vorfrieren, dann luftdicht verpacken.
Serviervorschlag
Spinatknödel auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit brauner Butter und Salbeiblättern beträufeln. Als Beilage passen ein leichter Feldsalat oder eine tomatige Sauce; winterlich mit Pilzrahm servieren. Farbliche Kontraste: grüner Spinat, goldbraune Butter, frisch gehobelter Parmesan.
Anmerkungen
- Aufbewahrung: Gekochte Knödel im Kühlschrank bis zu 2 Tage in luftdichter Box; vor dem Servieren kurz in Butter oder im Ofen (180 °C, 8–10 Minuten) erwärmen.
- Ersatzprodukte: Parmesan kann durch Pecorino ersetzt werden; bei laktosefreier Ernährung laktosefreie Milch und veganen Käse verwenden.
Fazit: Dieses Rezept liefert zuverlässig saftige, aromatische Spinatknödel mit stabiler Konsistenz durch einfache Mengen- und Temperaturführung.