Sizilianischer Zitronenkuchen Rezept
Ein unkomplizierter Zitronenkuchen mit deutlich frischer Zitrusnote und saftigem Inneren, geeignet für Nachmittagskaffee oder als leichter Dessertabschluss. Das Rezept setzt auf mildes Olivenöl und Joghurt für feine Textur und anhaltende Feuchtigkeit; ein einfacher Zitronen–Zuckerguss verstärkt das Aroma ohne den Teig zu beschweren.
Kurz zusammengefasst
- Ergibt: 8–10 Portionen
- Zubereitungszeit: 15 Minuten
- Kochzeit: 45–50 Minuten
- Gesamtzeit: 60–65 Minuten
Zutaten
Für das Hauptgericht:
- 250 g Weizenmehl (Type 405)
- 12 g Backpulver
- ½ TL Salz
- 200 g Zucker
- 3 Eier (Größe M)
- 120 ml mildes Olivenöl
- 150 g Naturjoghurt (ca. 3–4 EL)
- Schale von 2 Bio-Zitronen (fein gerieben)
- Saft von 1 Zitrone (für den Teig, ca. 30–40 ml)
- 1 TL Vanilleextrakt (optional)
- Butter oder Öl zum Einfetten der Form
- Mehl zum Ausstäuben der Form
Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):
- 150 g Puderzucker
- Saft von 1–2 Zitronen (ca. 3–4 EL), Menge für gewünschte Konsistenz anpassen
- Optional: 1 EL Wasser, falls der Guss zu dick ist
Zubereitung
Schritt 1:
Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform (ca. 25 cm) gut einfetten und leicht mit Mehl ausstäuben. Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel kurz vermischen und beiseitestellen.
Schritt 2:
In einer großen Schüssel Eier und Zucker mit einem Schneebesen oder Handmixer etwa 2–3 Minuten schaumig rühren, bis die Masse heller und leicht luftig ist. Olivenöl, Joghurt, Zitronenschale, Zitronensaft und Vanille zugeben und kurz unterrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
Schritt 3:
Die trockenen Zutaten in zwei Portionen zur feuchten Masse geben und jeweils nur so lange unterheben, bis das Mehl gerade eingearbeitet ist. Zu langes Rühren vermeiden, damit der Kuchen saftig bleibt.
Schritt 4:
Teig in die vorbereitete Form füllen, Oberfläche glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen 45–50 Minuten backen — die Stäbchenprobe sollte einen leicht feuchten, aber nicht flüssigen Kern zeigen. Die Oberfläche sollte goldgelb sein.
Schritt 5:
Kuchen etwa 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann auf ein Gitter stürzen und kurz abkühlen. Für den Guss Puderzucker mit Zitronensaft zu einer glatten, dickflüssigen Glasur verrühren; bei Bedarf 1 EL Wasser hinzufügen, um die Konsistenz zu regulieren.
Schritt 6:
Den noch leicht warmen Kuchen mit dem Zitronenguss bestreichen, sodass der Guss teilweise einzieht. Komplett abkühlen lassen, damit der Guss fest wird. Vor dem Anschneiden mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Varianten und Tipps
- Für intensiveren Zitrusgeschmack zusätzlich 1 TL geriebene Zitronenpasta oder fein gehackte, kandierte Zitronenschale unterrühren.
- Für eine nussige Note 50 g gemahlene Mandeln zum Mehl geben; Textur wird etwas dichter und feiner.
- Ricotta (100 g) statt Joghurt verwenden für eine leicht cremigere Krume.
- Olivenöl durch geschmolzene Butter (120 g) ersetzen für reichere, buttrigere Aromen.
- Beim Backen die Temperatur nach 30 Minuten auf 160 °C reduzieren, falls die Kruste zu schnell bräunt.
Serviervorschlag
Den Kuchen in saubere Scheiben schneiden und auf einer Porzellanplatte anrichten; die helle Glasur und der goldene Rand bilden einen klaren Kontrast. Saisonale Beeren oder ein Klecks Joghurt passen im Sommer, während ein milder schwarzer Tee oder Espresso die Säure der Zitrone gut ausgleicht.
Anmerkungen
- Aufbewahrung: In einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur 2–3 Tage frisch halten; länger im Kühlschrank lagern (bis zu 5 Tage) – vor dem Servieren Zimmertemperatur annehmen lassen.
- Einzeln eingefrorene Scheiben lassen sich bis zu 2 Monate aufbewahren; langsam bei 100–120 °C kurz erwärmen, damit der Guss leicht anschmilzt.
Fazit: Dieses Rezept liefert durch die Kombination von mildem Olivenöl und Joghurt eine gleichmäßig feuchte Krume und einen klaren Zitronengeschmack, wodurch der Kuchen verlässlich saftig und aromatisch gelingt.