Saure Pilz-Sahnesoße Rezept

Saure Pilz-Sahnesoße Rezept

Diese saure Pilz-Sahnesoße kombiniert gebräunte Pilze mit einer säuerlichen, cremigen Basis und eignet sich als schneller Begleiter zu Pasta, Kartoffeln oder Polenta. Das Rezept ist kurz in der Zubereitung und bewahrt durch kontrollierte Hitze die Pilztextur sowie ein klares, leicht säuerliches Aroma.

Kurz zusammengefasst

  • Ergibt: 4 Portionen
  • Zubereitungszeit: 10 Minuten
  • Kochzeit: 15 Minuten
  • Gesamtzeit: 25 Minuten

Zutaten

Für das Hauptgericht:

  • 400 g Bandnudeln (oder andere Pasta nach Wahl)
  • 1 TL Salz (für das Kochwasser)
  • 1 EL Olivenöl (optional)

Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):

  • 400 g Champignons oder gemischte Pilze, geputzt und in Scheiben
  • 1 mittelgroße Zwiebel (ca. 120 g), fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 20 g Butter
  • 1 EL neutrales Pflanzenöl
  • 150 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 200 g saure Sahne (ca. 20 % Fett)
  • 50 ml Schlagsahne (optional für zusätzliche Cremigkeit)
  • 1 TL Zitronensaft oder 1 EL Weißweinessig
  • 1 TL mittelscharfer Senf (optional)
  • 1 TL Speisestärke, in 1 EL kaltem Wasser angerührt (optional zum Binden)
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 10 g Petersilie, fein gehackt zum Bestreuen

Zubereitung

Schritt 1:

Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, 1 TL Salz zufügen und die Pasta nach Packungsanweisung al dente kochen. Vor dem Abgießen etwa 100 ml Kochwasser abnehmen und beiseitestellen. Die Pasta abtropfen lassen und bei Bedarf mit 1 EL Olivenöl mischen, damit sie nicht klebt.

Schritt 2:

Eine große Pfanne erhitzen und 20 g Butter mit 1 EL Pflanzenöl geben. Die Pilzscheiben in einer einzigen Lage zugeben und ohne häufiges Wenden braten, bis sie an den Rändern **nussig gebräunt** sind (3–5 Minuten). Gegebenenfalls in zwei Portionen arbeiten, damit die Pilze Farbe statt Dampf bekommen. Mit etwas Salz würzen, damit Flüssigkeit schneller austritt und rösten kann.

Schritt 3:

Hitze leicht reduzieren, die gewürfelte Zwiebel und den Knoblauch zu den Pilzen geben und glasig weich dünsten. Die Zwiebeln sollten weich, aber nicht braun sein, damit ein **feines, süßliches Aroma** entsteht (2–3 Minuten).

Schritt 4:

Mit 150 ml Brühe ablöschen und bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten köcheln lassen, damit sich Röststoffe lösen und die Flüssigkeit etwas reduziert. Mit 1 TL Paprikapulver und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

Schritt 5:

Die Pfanne von der Hitze nehmen oder auf niedrige Stufe stellen und 200 g saure Sahne sowie optional 50 ml Schlagsahne einrühren. 1 TL Zitronensaft oder 1 EL Weißweinessig zugeben, um die Säure zu balancieren. Bei Bedarf die angerührte Speisestärke einrühren und kurz aufkochen lassen, bis die Soße leicht andickt. Wichtig: Nicht stark kochen, damit die saure Sahne nicht gerinnt.

Schritt 6:

Pasta und etwas vom zurückbehaltenen Kochwasser zur Soße geben und bei niedriger Hitze vorsichtig durchschwenken, bis eine **glänzende, samtige Textur** entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie bestreuen. Sofort servieren.

Varianten und Tipps

  • Für intensiveren Geschmack 50 ml trockenen Weißwein anstelle der Hälfte der Brühe verwenden und kurz reduzieren.
  • Gemischte Waldpilze oder Shiitake verleihen eine kräftigere, erdige Note; die Garzeit je nach Sorte anpassen.
  • Crème fraîche statt saurer Sahne verwenden, wenn eine stabilere Soße bei höherer Hitze gewünscht ist.
  • Für eine leichtere Variante saure Sahne mit 10 % Fett verwenden und mit etwas Brühe auffüllen.
  • Mit einem Spritzer Zitronensaft am Ende die Frische und Säure sichtbar heben.

Serviervorschlag

Die Soße über al dente Pasta geben und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen; frisch gemahlener schwarzer Pfeffer akzentuiert die Aromen. Im Herbst eignet sich das Gericht auch zu Ofenkartoffeln oder cremiger Polenta; als Garnitur passen geröstete Walnusskerne oder ein paar Tropfen Olivenöl.

Anmerkungen

  • Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter 1–2 Tage aufbewahren; beim Erwärmen bei niedriger Hitze mit etwas Brühe oder Wasser verdünnen und langsam erhitzen.
  • Einfrieren wird wegen möglicher Texturveränderungen der sauren Sahne nicht empfohlen; als Alternative Crème fraîche verwenden, die gefrierstabiler ist.

Fazit: Die einfache Kombination aus gebräunten Pilzen und säuerlicher Sahne liefert eine zuverlässige, aromatisch ausgewogene Soße mit samtiger Textur, die schnell und variabel einsetzbar ist.