Quark-Krapfen Rezept
Kurz erklärt: Luftige Quark-Krapfen mit zart-säuerlichem Innenbiss, ideal als Frühstücksgebäck oder zum Kaffeetisch. Schnelle Grundzubereitung, der Teig ruht kurz, die Krapfen werden goldbraun ausgebacken und klassisch mit Konfitüre gefüllt oder pur mit Puderzucker serviert.
Kurz zusammengefasst
- Ergibt: 12 Stück
- Zubereitungszeit: 25 Minuten (plus Ruhezeit)
- Kochzeit: 20 Minuten (Ausbacken)
- Gesamtzeit: 105 Minuten (inkl. 60 Minuten Ruhezeit)
Zutaten
Für das Hauptgericht:
- 250 g Quark (20 % Fett)
- 300 g Weizenmehl (Type 405)
- 50 g Zucker
- 1 Ei + 1 Eigelb
- 50 g weiche Butter
- 7 g Trockenhefe (1 Päckchen)
- 50 ml lauwarme Milch
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL fein abgeriebene Zitronenschale
- Öl zum Ausbacken (z. B. Sonnenblumenöl), ca. 1 l
- Puderzucker zum Bestäuben, ca. 50 g
Für die Soße/Beilage (optional):
- 200 g Aprikosen- oder Himmbeerkonfitüre zum Füllen
- Optional: Vanillepuddingcreme oder Schokocreme als Füllung
Zubereitung
Schritt 1:
Trockenhefe mit der lauwarmen Milch und 1 TL Zucker verrühren und 5–10 Minuten stehen lassen, bis die Mischung leicht schäumt. In einer großen Schüssel Quark, restlichen Zucker, Ei, Eigelb, Vanille und Zitronenschale glatt rühren.
Schritt 2:
Das Mehl mit einer Prise Salz in die Schüssel sieben, die Hefemischung und die weiche Butter zufügen. Mit den Knethaken eines Handrührers oder einer Küchenmaschine ca. 3–5 Minuten zu einem geschmeidigen, leicht klebrigen Teig verarbeiten. Falls nötig, 1–2 EL Mehl oder Milch ergänzen, um die Konsistenz zu regulieren.
Schritt 3:
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort 45–60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen sichtbar vergrößert hat und leicht federnd ist. Nicht zu heiß stellen, sonst verliert der Quark Feuchtigkeit.
Schritt 4:
Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, in 12 gleich große Portionen teilen (je ca. 60–70 g). Mit bemehlten Händen Kugeln formen und diese flach drücken (ca. 2–3 cm Höhe). Nochmals 10–15 Minuten gehen lassen.
Schritt 5:
Öl in einem großen Topf oder einer Fritteuse auf 170–175 °C erhitzen. Temperatur mit einem Thermometer prüfen oder einen Holzlöffelstiel eintauchen — bilden sich kleine Bläschen, ist die Temperatur geeignet. Krapfen portionsweise (nicht überfüllen) 2–3 Minuten pro Seite goldbraun ausbacken. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Schritt 6:
Nach dem Abkühlen mit einer kleinen Spritztülle oder einem Messer eine Öffnung seitlich einstechen und nach Wunsch mit Konfitüre oder Creme füllen. Leicht mit Puderzucker bestäuben und lauwarm servieren.
Varianten und Tipps
- Für eine schnellere Version Backpulver anstelle von Hefe verwenden (ergibt dichte, aber ebenfalls saftige Krapfen).
- Teig vor dem Ausbacken dünn mit Öl oder flüssiger Butter bestreichen, dadurch wird die Oberfläche feiner und weniger mehlig.
- Für vegane Krapfen pflanzlichen Quark, Sojamilch und Margarine verwenden sowie 1 EL gemahlenes Leinsamen + 3 EL Wasser als Ei-Ersatz.
- Um Fettaufnahme zu reduzieren, bei mittlerer Temperatur langsam ausbacken und nicht zu große Mengen Öl verwenden; gut abtropfen lassen.
- Alternativ im Ofen backen: Bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 12–15 Minuten backen, bis sie goldgelb sind (Textur dann etwas kuchenhafter).
Serviervorschlag
Auf einer weißen Servierplatte arrangiert wirken die goldbraunen Krapfen kontrastreich, mit einem Tupfer fruchtiger Konfitüre. Im Winter passen warme Krapfen gut zu kräftigem Kaffee, im Frühling zu einer Tasse mildem Tee.
Anmerkungen
- Aufbewahrung: Gefüllte Krapfen am besten am gleichen Tag verzehren; ungefüllt luftdicht verpackt 1–2 Tage im Kühlschrank haltbar. Zum Aufwärmen kurz bei 160 °C im Ofen erwärmen (5–8 Minuten).
- Ersatz: Ricotta eignet sich als Quark-Ersatz im Verhältnis 1:1, ggf. etwas Flüssigkeit anpassen.
Fazit: Dieses Quark-Krapfen-Rezept liefert durch die Kombination aus Quark und Hefe verlässlich luftige, saftige Krapfen mit gleichmäßig goldbrauner Kruste.