Quarkbällchen Rezept
Kleine, frittierte Teigbällchen auf Basis von Quark; schnell und einfach zubereitet als Snack oder Dessert. Knusprige, goldbraune Außenhaut, innen weich und leicht säuerlich durch den Quark. Eignet sich gut zum Servieren mit Puderzucker oder fruchtiger Beilage; geeignet für spontane Gäste oder als süßer Abschluss.
Kurz zusammengefasst
- Ergibt: 20–25 Stück
- Zubereitungszeit: 15 Minuten
- Kochzeit: 10–12 Minuten
- Gesamtzeit: 25–27 Minuten
Zutaten
Für das Hauptgericht:
- 250 g Quark (20 % Fett oder nach Wahl)
- 2 Eier (Größe M)
- 50 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Zitronenschale, fein gerieben (optional)
- 1 Prise Salz
- 250–300 g Weizenmehl (Typ 405), je nach Teigkonsistenz
- 1 Päckchen Backpulver (ca. 16 g)
- Öl zum Frittieren (z. B. Sonnenblumenöl), Menge je nach Topfgröße
- Puderzucker oder Zimtzucker zum Wenden
Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):
- Optional: 200 g Beerenkompott oder Fruchtmus zum Servieren
Zubereitung
Schritt 1:
In einer Schüssel Quark (250 g), Eier, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und eine Prise Salz mit einem Schneebesen glatt rühren. Die Masse soll homogen und leicht cremig sein; sichtbar hellgelb und leicht marmoriert.
Schritt 2:
Mehl und Backpulver mischen und portionsweise unter die Quarkmasse heben. Mit einem Teigschaber so lange verrühren, bis ein klebriger, formbarer Teig entsteht. Falls der Teig zu feucht ist, bis zu 50 g Mehl ergänzen; er sollte nicht völlig trocken sein, sondern leicht an den Löffeln haften.
Schritt 3:
In einem mittelgroßen Topf oder einer Fritteuse genügend Öl erhitzen, sodass später die Bällchen darin schwimmen können. Die Zieltemperatur beträgt 170–175 °C. Mit einem Thermometer kontrollieren; bei zu hoher Temperatur verbrennen die Bällchen außen, innen bleiben sie roh.
Schritt 4:
Mit zwei Teelöffeln oder einem kleinen Eisportionierer portionieren: jeweils eine gehäufte Teelöffelportion Teig von einem Löffel mit dem anderen abstreifen und vorsichtig ins heiße Öl gleiten lassen. Nicht zu viele Bällchen gleichzeitig frittieren; maximal 6–8 Stück je nach Topfgröße, damit die Temperatur stabil bleibt.
Schritt 5:
Die Quarkbällchen bei 170–175 °C 2–3 Minuten frittieren, dabei einmal wenden, bis sie rundum gleichmäßig goldbraun sind. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Achten auf eine gleichmäßige Bräunung und ein leicht knuspriges Geräusch beim Draufdrücken.
Schritt 6:
Die noch warmen Bällchen in Puderzucker oder Zimtzucker wälzen. Kurz abkühlen lassen, servieren (warm) oder bis zum Abkühlen auf einem Gitter ausbreiten, damit die Unterseite nicht weich wird.
Varianten und Tipps
- Für eine zitronigere Note Zitronensaft (1 TL) zum Teig geben und etwas mehr Zitronenschale verwenden.
- Glutenarm: Weizenmehl teilweise durch Reismehl oder Buchweizenmehl ersetzen; Textur variiert, ggf. 1–2 EL Maisstärke hinzufügen.
- Herzhaft: Zucker weglassen, stattdessen geriebenen Käse und Kräuter einarbeiten und als kleine Beignets servieren.
- Backalternative: Bei 180 °C Umluft ca. 12–15 Minuten backen, Teig leicht flacher formen; Farbe und Knusprigkeit unterscheiden sich vom Frittieren.
Serviervorschlag
Warm mit Puderzucker bestäubt auf einer Servierplatte anrichten; dazu passt ein fruchtiges Kompott oder eine Beerensauce für frische Säure. Für Festtage mit Puderzucker bestreuen und auf einer Schale mit Papierförmchen servieren.
Anmerkungen
- Aufbewahrung: In einem verschlossenen Behälter bei Raumtemperatur bis zu 24 Stunden; zum Wiederaufwärmen kurz bei 160 °C im Ofen aufknuspern.
- Fettarmes Quarkprodukt erhöht die Flüssigkeit im Teig; bei Bedarf weniger Quark oder mehr Mehl verwenden.
Fazit: Diese Quarkbällchen gelingen zuverlässig durch die einfache Zutatenbalance und die kontrollierte Frittierdauer, wodurch außen eine knusprige Kruste und innen eine weiche, saftige Struktur entsteht.