Russischer Zupfkuchen Rezept

Russischer Zupfkuchen Rezept

Traditionelle Kombination aus saftigem Quarkfüllung und knusprig-schokoladigem Streuselteig, geeignet für einen 26–28 cm Springform. Eignet sich als Dessert oder zum Kaffee, lässt sich gut vorbereiten und kühlt im Kühlschrank vollständig durch. Charakteristisch sind die dunklen, gezupften Streusel auf heller, cremiger Füllung.

Kurz zusammengefasst

  • Ergibt: 12 Portionen
  • Zubereitungszeit: 30 Minuten
  • Kochzeit: 60 Minuten
  • Gesamtzeit: 90 Minuten (inkl. Kühlzeit)

Zutaten

Für das Hauptgericht:

  • Für den Streuselteig:
  • 300 g Mehl
  • 50 g Kakaopulver (ungesüßt)
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 200 g kalte Butter, gewürfelt
  • 1 Ei + 1 Eigelb (Zimmertemperatur)
  • Für die Quarkfüllung:
  • 750 g Magerquark
  • 200 g Zucker
  • 3 Eier (Größe M)
  • 150 g Schmand
  • 30 g Speisestärke
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • Abrieb einer halben Zitrone

Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):

  • Optional: 100 g Zartbitterschokolade + 50 ml Sahne für eine Glasur
  • Frische Beeren oder Puderzucker zum Servieren

Zubereitung

Schritt 1:

Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen. Eine Springform (26–28 cm) leicht fetten. Für den Streuselteig Mehl, Kakaopulver, Zucker, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. Kalte Butterwürfel einarbeiten, bis grobe Streusel entstehen. Ei und Eigelb zugeben und kurz zu einem glatten, formbaren Teig kneten. Etwa 2/3 des Teigs als Boden gleichmäßig in die Form drücken und einen 2–3 cm hohen Rand formen. Den restlichen Teig beiseitestellen.

Schritt 2:

Für die Füllung Quark, Zucker, Eier, Schmand, Speisestärke, Vanille und Zitronenabrieb mit einem Mixer auf niedriger Stufe glatt rühren. Nur so lange schlagen, bis die Masse homogen ist; ein Übermixen vermeiden, damit die Füllung nicht zu luftig wird.

Schritt 3:

Die Quarkmasse gleichmäßig auf den vorgeformten Boden geben. Mit einem Teigschaber glattstreichen, dabei den Rand freilassen, damit die Streusel später anhaften.

Schritt 4:

Den beiseitegestellten Teig in kleine Stücke zupfen (handgroße bis kleine Brösel) und diese locker auf der Quarkfüllung verteilen, sodass die helle Füllung sichtbar bleibt. Einige größere Stücke für Textur behalten.

Schritt 5:

Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene etwa 55–65 Minuten backen, bis die Ränder fest sind und die Mitte noch leicht wackelt. Sollte die Oberfläche zu stark bräunen, nach 35–40 Minuten mit Alufolie abdecken. Ein zu langes Backen führt zu Trockenheit und Rissen.

Schritt 6:

Den Kuchen nach dem Backen bei leicht geöffneter Ofentür 30 Minuten abkühlen lassen, dann vollständig auskühlen lassen und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kühlen (besser über Nacht). Vor dem Servieren optional eine warme Schokoladenglasur zubereiten (Schokolade mit Sahne schmelzen) und dünn auftragen oder mit Beeren garnieren. Zum Schneiden ein heißes Messer verwenden und zwischen den Schnitten abwischen.

Varianten und Tipps

  • Für eine feinere Crust 100 g Haselnüsse fein mahlen und unter den Streuselteig mischen.
  • Für eine reichhaltigere Füllung 250 g Quark durch Frischkäse (Doppelrahmstufe) ersetzen; Konsistenz wird cremiger.
  • Für weniger Säure Zitronenabrieb reduzieren und stattdessen 1 TL Orangenabrieb verwenden.
  • Glutenfreie Variante: Mehl 1:1 durch eine glutenfreie Mehlmischung ersetzen und Backzeit leicht anpassen.

Serviervorschlag

Den Kuchen in saubere Stücke schneiden und auf flachen Tellern anrichten; frische Beeren oder ein Klecks Schlagsahne ergänzen die cremige Textur und setzen farbliche Akzente. Bei festlicheren Anlässen mit einer dünnen, glänzenden Schokoladenglasur überziehen und kurz antrocknen lassen.

Anmerkungen

  • Im Kühlschrank hält sich der Kuchen bis zu 3 Tage; am besten abgedeckt lagern.
  • Einzeln geschnittene Stücke können bis zu 1 Monat eingefroren werden; vor dem Servieren langsam im Kühlschrank auftauen.

Fazit: Dieses Rezept kombiniert eine stabile Quarkfüllung mit knusprigen Schokoladenstreuseln und bietet durch einfache Arbeitsschritte verlässliche Ergebnisse.