Zwiebelkuchen, einfach und schnell Rezept!

Zwiebelkuchen, einfach und schnell Rezept!

Ein unkomplizierter, herzhafter Zwiebelkuchen, der sich durch kurze Zubereitungszeit und vertraute Aromen auszeichnet. Die Kombination aus knusprigem Boden, weich geschmorten Zwiebeln und einer cremigen Ei-Sahne-Füllung macht das Rezept ideal für schnelle Abendessen oder saisonale Imbisse.

Kurz zusammengefasst

  • Ergibt: 6 Portionen
  • Zubereitungszeit: 20 Minuten
  • Kochzeit: 35 Minuten
  • Gesamtzeit: 55 Minuten

Zutaten

Für das Hauptgericht:

  • 1 Packung Blätterteig (ca. 275–300 g), aufgetaut
  • 800 g Zwiebeln (gelb oder weiß), in feinen Streifen
  • 150 g durchwachsener Speck, in Würfeln (alternativ geräucherte Speckstreifen)
  • 3 Eier
  • 200 g Schmand oder saure Sahne
  • 100 ml Milch
  • 1 TL Salz
  • ½ TL schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • ¼ TL frisch geriebene Muskatnuss
  • 1 EL Öl (z. B. Rapsöl)
  • 1 TL Kümmelsamen (optional)
  • Butter oder Öl zum Einfetten der Form

Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):

  • Ein einfacher grüner Blattsalat mit einem leichten Essig-Öl-Dressing passt gut dazu (optional)

Zubereitung

Schritt 1:

Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) vorheizen. Eine Springform (26 cm) leicht einfetten. Das Blätterteigblatt ausrollen und in die Form legen, dabei einen kleinen Rand formen. Überstehenden Teig nicht wegwerfen, kann verziert werden.

Schritt 2:

In einer großen Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Den Speck bei mittlerer Hitze auslassen, bis er leicht gebräunt ist. Speck aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen. Im ausgelassenen Fett die Zwiebeln bei mittlerer Hitze 10–12 Minuten glasig bis leicht goldbraun schmoren, dabei gelegentlich umrühren. Ziel: weiche, am Rand leicht karamellisierte Zwiebeln mit süßlich-aromatischem Duft.

Schritt 3:

Die angebratenen Zwiebeln und den Speck gleichmäßig auf dem vorbereiteten Teig verteilen. Falls sich zu viel Fett in der Pfanne gesammelt hat, leicht abgießen, aber etwas Geschmack darf bleiben.

Schritt 4:

In einer Schüssel Eier, Schmand, Milch, Salz, Pfeffer und Muskat verquirlen. Die Masse sollte glatt und leicht dickflüssig sein. Optional Kümmel einrühren. Die Eier-Sahne-Mischung gleichmäßig über Zwiebeln und Speck gießen.

Schritt 5:

Die Form in den vorgeheizten Ofen schieben und den Zwiebelkuchen 30–35 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist und die Füllung gestockt erscheint. Die Kruste soll knusprig werden, die Füllung cremig und leicht gebräunt.

Schritt 6:

Kuchen aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Struktur setzt. Vor dem Servieren den Rand leicht lösen. Heiß serviert entfaltet der Kuchen intensivere Aromen; lauwarm bleibt die Textur cremig.

Varianten und Tipps

  • Vegetarisch: Speck durch geräucherten Tofu oder gebratene Champignons ersetzen.
  • Kräftiger Geschmack: 50–100 g geriebener Emmentaler oder Bergkäse über die Füllung streuen.
  • Glutenfrei: Glutenfreien Blätterteig oder einen glutenfreien Mürbeteig verwenden.
  • Schnelle Basis ohne Blätterteig: Ein Quark-Öl-Teig (200 g Mehl, 200 g Quark, 2 EL Öl) als Boden verwenden.
  • Für mehr Röstaromen die Zwiebeln länger bei niedriger Hitze schmoren, bis sie tief goldbraun sind.

Serviervorschlag

Zwiebelkuchen warm oder lauwarm servieren; die Oberfläche sollte leicht gebräunt und die Füllung cremig sein. Dazu passt ein frischer grüner Salat oder im Herbst ein Glas junger Wein (Federweißer) zur Ergänzung der würzigen Aromen.

Anmerkungen

  • Aufbewahrung: Reste abgedeckt im Kühlschrank 1–2 Tage lagern; vor dem Verzehr bei 160 °C 10–15 Minuten aufbacken, damit die Kruste wieder knusprig wird.
  • Ersatzprodukte: Statt Schmand kann saure Sahne verwendet werden; bei veganer Variante pflanzliche Alternativen und Ei-Ersatz einsetzen.

Fazit: Dieses Rezept kombiniert einfache Arbeitsschritte mit verlässlichen Zutaten, sodass ein gleichmäßig gebackener, aromatischer Zwiebelkuchen schnell und zuverlässig gelingt.