Feenküsse Rezept, die gehören sich verboten so geil sind die
Knusprig-zarte Baiserhäubchen auf einem buttrigen Keksboden, optional halbiert in dunkle Schokolade getaucht. Das Rezept ist einfach, benötigt wenige Grundzutaten und gelingt durch langsames Trocknen im Backofen besonders gleichmäßig. Eignet sich als feines Gebäck für Kaffee, Dessertplatten oder als Geschenk aus der eigenen Küche.
Kurz zusammengefasst
- Ergibt: ca. 24–30 Feenküsse (je nach Größe)
- Zubereitungszeit: 25 Minuten
- Kochzeit: 90 Minuten
- Gesamtzeit: 115 Minuten
Zutaten
Für das Hauptgericht:
- 3 Eiweiß (Größe M), **Zimmertemperatur**
- 180 g Zucker
- 1 TL Zitronensaft oder 1/4 TL Weinstein (für Stabilität)
- 1 TL Speisestärke (Maizena)
- 1 TL Vanilleextrakt
- ca. 24 Butterkekse oder kleine Waffelrondellen (je 10–12 g)
- 1 Prise Salz
- 100–150 g Kuvertüre oder Zartbitterschokolade zum Eintauchen (optional)
Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):
- Optional: 50 g fein gehackte Nüsse oder Kakaopulver zum Bestreuen
Zubereitung
Schritt 1:
Ofen auf 100–110 °C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Butterkekse gleichmäßig darauf verteilen (Abstand 2–3 cm). Die Keksbasis sorgt für einen stabilen, buttrigen Kontrast zur Baisertextur.
Schritt 2:
Eiweiß mit einer Prise Salz in einer fettfreien Schüssel mit dem Handmixer aufschlagen, bis weiche Spitzen entstehen. Dann den Zucker löffelweise einrieseln lassen und weiter schlagen, bis die Masse glänzend und steif ist (dicke, feste Spitzen). Vanille, Zitronensaft und Speisestärke unterheben.
Schritt 3:
Das Baiser in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen oder mit zwei Löffeln kleine Häufchen (Ø 3–4 cm) auf die Keksböden setzen. Dabei darauf achten, dass die Häubchen mittig und gut auf den Keksen sitzen.
Schritt 4:
Die Feenküsse im vorgeheizten Ofen etwa 60–90 Minuten trocknen lassen, bis die Oberfläche matt und außen komplett trocken ist. Ofentür nicht öffnen während der ersten 45 Minuten, damit die Struktur nicht zusammenfällt. Bei dickerer Form länger trocknen.
Schritt 5:
Backblech auskühlen lassen (idealerweise bei leicht geöffneter Ofentür noch 15–30 Minuten), dann die Feenküsse vorsichtig vom Blech lösen. Für die Schokoladenvariante die Kuvertüre schmelzen (Wasserbad, 45–50 °C) und die Unterseite der Feenküsse bis zur Keksoberkante eintauchen oder mit einem Löffel überziehen. Auf Backpapier absetzen.
Schritt 6:
Schokolade vollständig festwerden lassen (bei Raumtemperatur oder kurz kühl stellen). Vor dem Servieren bei Raumtemperatur lagern, damit die Baiserstruktur knusprig bleibt und das Aroma von Vanille und Schokolade sich entfaltet.
Varianten und Tipps
- Für farbige Feenküsse 1–2 TL Fruchtpulver oder Lebensmittelfarbe sparsam ins Baiser einarbeiten.
- Statt Kuvertüre mit weißer Schokolade überziehen und leicht mit Kakaopulver bestäuben für Kontrast.
- Glutenfreie Variante: statt Butterkeks kleine glutenfreie Waffeln oder Mandelböden verwenden.
- Für intensiveren Geschmack 5 g Instant-Espressopulver in die geschmolzene Schokolade geben.
- Haltbarkeit erhöhen: in einer luftdichten Dose mit einem Stück Brot einlegen, verhindert zu starkes Austrocknen der Keksbasis.
Serviervorschlag
Auf einer kleinen Dessertplatte arrangieren, sodass die dunklen und hellen Hüte abwechseln und optisch Kontrast erzeugen. Zu Kaffee oder Tee servieren; im Frühling frisch mit Beeren garnieren, im Winter als feine Beigabe zu Punsch oder Dessertwein.
Anmerkungen
- Aufbewahrung: luftdicht bei Raumtemperatur 3–5 Tage. Schokolade kann bei Wärme leicht schwitzen.
- Aufwärmen nicht empfohlen, da das Baiser Feuchtigkeit zieht und weich wird.
Fazit: Das Rezept liefert stabile, knusprig-zarte Feenküsse mit einfacher Technik und verlässlichem Ergebnis durch langsames Trocknen und gezielte Stabilisierung des Baisers.