Haselnussplätzchen Rezept
Knapper, buttrig-nussiger Keks mit kräftigem Haselnussaroma und knusprigen Rändern, geeignet für Plätzchendosen oder als Begleitung zu Kaffee. Das Rezept ist einfach umzusetzen und lässt sich durch Mahlgrad und zusätzliche Aromen variieren.
Kurz zusammengefasst
- Ergibt: ca. 30–36 Plätzchen
- Zubereitungszeit: 25 Minuten (zzgl. 30 Minuten Kühlzeit)
- Kochzeit: 12–15 Minuten pro Blech
- Gesamtzeit: ca. 70 Minuten
Zutaten
Für das Hauptgericht:
- 200 g gemahlene Haselnüsse (fein bis leicht grob, nach gewünschter Textur)
- 200 g Weizenmehl (Type 405)
- 150 g kalte Butter, in Würfeln
- 120 g feiner Zucker
- 1 Ei (Größe M)
- 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Backpulver
- Optional: 30 g Puderzucker zum Bestäuben
Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):
- Optional: 100 g Zartbitterkuvertüre zum Eintauchen
Zubereitung
Schritt 1:
Die Haselnüsse bei 160 °C kurz im Ofen 8–10 Minuten rösten, bis sie intensiv duften und leicht gebräunt sind. Abkühlen lassen und anschließend grob mahlen; feiner Mahlgrad ergibt zartere Textur, grober Mahlgrad bringt mehr Biss.
Schritt 2:
In einer Schüssel die kalten Butterwürfel mit dem Zucker, dem Ei und dem Vanilleextrakt mit Handrührgerät kurz cremig rühren. Nicht zu lange schlagen, bis die Masse homogen, aber nicht luftig ist.
Schritt 3:
Das Mehl, die gemahlenen Haselnüsse, das Backpulver und die Prise Salz mischen und kurz unter die Butter-Zucker-Mischung arbeiten, bis ein formbarer, leicht krümeliger Teig entsteht. Bei Bedarf 1–2 EL kaltes Wasser zugeben, falls der Teig zu trocken wirkt.
Schritt 4:
Den Teig zu einer flachen Scheibe formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das Kühlen festigt die Butter und verhindert starkes Verlaufen beim Backen.
Schritt 5:
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Aus dem gekühlten Teig walnussgroße Portionen abstechen, zu Kugeln rollen und leicht flach drücken. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit ausreichendem Abstand backen, bis die Ränder goldbraun sind (ca. 12–15 Minuten). Die Oberfläche sollte matt mit feinen Rissen erscheinen.
Schritt 6:
Die Plätzchen 5 Minuten auf dem Blech ruhen lassen, dann auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen. Optional die Unterseiten oder Ränder in geschmolzene Kuvertüre tauchen oder leicht mit Puderzucker bestäuben. Aromen entwickeln sich beim Abkühlen weiter; die Konsistenz wird knusprig an den Rändern und leicht mürbe in der Mitte.
Varianten und Tipps
- Für intensiveren Geschmack: 1 TL frisch geriebene Orangenschale in den Teig geben.
- Schokoladennote: 30–50 g gehackte Zartbitter-Schokolade in den Teig mischen.
- Für feineres Mundgefühl: 50 g gemahlene Mandeln statt eines Teildes der Haselnüsse verwenden.
- Konsistenz anpassen: feiner gemahlene Nüsse = zartere Plätzchen, gröber = mehr Biss.
- Backen: Bleche nicht überfüllen und auf der mittleren Schiene backen, um gleichmäßige Bräunung zu erzielen.
Serviervorschlag
Die Haselnussplätzchen passen gut zu schwarzem Kaffee oder kräftigem Tee; auf einer Platte arrangiert wirken sie festlich. Für saisonale Anlässe lassen sich einige Plätzchen halb in dunkle Kuvertüre tauchen und mit gehackten Haselnüssen bestreuen.
Anmerkungen
- Aufbewahrung: In einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur 7–10 Tage haltbar; bei längerer Lagerung einfrieren (bis zu 3 Monate).
- Alternative: Statt Butter kann 180 g kalte Pflanzenmargarine verwendet werden, Ergebnis etwas weniger buttrig.
Fazit: Durch einfaches Rühren, kurzes Kühlen und korrektes Backen bei mittlerer Temperatur entstehen zuverlässig knusprig-mürbe Haselnussplätzchen mit gleichmäßigem Aroma.