Himmlische Ribiselschaumschnitten Rezept

Himmlische Ribiselschaumschnitten Rezept

Kurz und präzise: leichte Biskuit- oder Mürbeteigbasis trifft auf eine luftige Ribiselcreme, die durch leicht säuerliche rote Johannisbeeren ein frisches Aroma erhält. Das Rezept eignet sich für saisonale Desserts oder als feiner Abschluss bei Gästen; die Zubereitung ist einfach und erfordert vor allem Kühlzeit zum Setzen.

Kurz zusammengefasst

  • Ergibt: 12 Portionen (20 x 30 cm Backform)
  • Zubereitungszeit: 30 Minuten (plus 15 Minuten Backzeit und 4 Stunden Kühlzeit)
  • Kochzeit: 15 Minuten
  • Gesamtzeit: 285 Minuten

Zutaten

Für das Hauptgericht:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 120 g kalte Butter, gewürfelt
  • 1 Ei (Gr. M)
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 300 g rote Johannisbeeren (frisch oder aufgetaut)
  • 80–100 g Zucker (je nach Säure der Beeren)
  • 6 g Gelatinepulver (entspricht ca. 3 Blatt Gelatine) oder 6 g Agar-Agar (siehe Varianten)
  • 4 EL Wasser (für die Gelatine)
  • 250 ml kalte Schlagsahne
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 TL Vanillepaste
  • Optional: frische Johannisbeeren zur Dekoration

Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):

  • Optional 50 g Johannisbeerpüree zum Beträufeln
  • Optional einige Minzblätter zur Garnitur

Zubereitung

Schritt 1:

Für den Boden Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Kalte Butter in Stücken einarbeiten, bis die Masse krümelig ist. Ei zufügen und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 20 x 30 cm Form drücken, gleichmäßig und etwa 5 mm dick. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze 12–15 Minuten backen, bis der Rand leicht goldbraun ist. Auskühlen lassen.

Schritt 2:

Während der Boden bäckt, Johannisbeeren mit 80–100 g Zucker und 1–2 EL Wasser in einem Topf bei mittlerer Hitze 5–8 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren aufplatzen und sich Saft bildet. Durch ein feines Sieb passieren, um Samen zu entfernen. Das Ergebnis ist ein leuchtend-rotes, aromatisches Püree. 120–150 ml des Pürees abmessen.

Schritt 3:

Gelatine in 4 EL kaltem Wasser quellen lassen (bei Pulver gemäß Packungsangabe). Kurz erwärmen (nicht kochen) und vollständig auflösen, dann rasch mit dem noch warmen Johannisbeerpüree verrühren. Die Mischung auf etwa handwarm abkühlen lassen, dabei gelegentlich umrühren, damit sich keine Haut bildet.

Schritt 4:

Sahne mit Vanillezucker steif schlagen (nicht zu fest). Etwa ein Drittel der Sahne locker unter das abgekühlte Püree rühren, dann die restliche Sahne vorsichtig unterheben, um eine luftige Konsistenz zu bewahren. Die Masse sollte hellrosa bis rubinrot und luftig-cremig sein.

Schritt 5:

Die Ribiselcreme gleichmäßig auf dem ausgekühlten Boden verstreichen. Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 4 Stunden kaltstellen, besser über Nacht, damit die Masse vollständig setzt und eine schneidfähige Konsistenz erhält.

Schritt 6:

Vor dem Servieren die Ränder mit einem scharfen Messer lösen und in Portionen schneiden. Optional mit frischen Johannisbeeren und einigen Minzblättern garnieren. Servieren: Die Schnittkante sollte saftig-cremig, der Boden leicht krümelig und die Farbe intensiv rubinrot sein.

Varianten und Tipps

  • Für eine knusprigere Basis den Boden vor dem Backen mit gemahlenen Mandeln (50 g) anreichern.
  • Vegetarische Alternative: Agar-Agar verwenden (6 g), mit etwas kochendem Wasser einrühren und kurz aufkochen lassen; beachten, dass Agar stärker geliert.
  • Für weniger Süße Zuckeranteil im Beerenpüree auf 60 g reduzieren und ggf. mit etwas Honig ausbalancieren.
  • Wer eine leichtere Variante wünscht, kann die Sahne halb mit griechischem Joghurt (fettreduziert) ersetzen; dabei die Gelierzeit prüfen.
  • Saaten der Johannisbeeren sorgfältig sieben, um eine feine, glatte Textur zu erhalten.

Serviervorschlag

Die Schnitten auf einem flachen Teller anrichten und mit einigen ganzen Johannisbeeren bestreuen, um Farbkontrast zu schaffen. Bei sommerlichen Anlässen passt eine Kugel Vanilleeis oder ein Minzblatt als frischer Kontrapunkt; im Herbst eignet sich eine leichte Karamellsoße als warmer Begleiter.

Anmerkungen

  • Aufbewahrung: Kühl lagern und innerhalb von 2–3 Tagen verzehren; Einfrieren wird nicht empfohlen, da die Textur der Schaumfüllung leidet.
  • Gelatineersatz: Bei Verwendung von Agar kann die Festigkeit etwas fester ausfallen; Vorher ausprobieren und ggf. Menge anpassen.

Fazit: Dieses Rezept kombiniert einen knusprigen Boden mit einer luftigen, fruchtigen Ribiselcreme und gelingt zuverlässig durch einfache Arbeitsschritte sowie ausreichende Kühlzeit.