Japanischer Käsekuchen Rezept
Leichter, luftiger Käsekuchen mit souffléartiger Textur, ideal als feines Dessert oder für die Kaffeetafel. Die Zubereitung nutzt ein Wasserbad für gleichmäßige Hitze und geringe Rissbildung; das Ergebnis ist feucht, zart und leicht zitronig im Geschmack.
Kurz zusammengefasst
- Ergibt: 8 Portionen
- Zubereitungszeit: 30 Minuten
- Kochzeit: 70 Minuten
- Gesamtzeit: 160 Minuten (inkl. Abkühlen)
Zutaten
Für das Hauptgericht:
- Frischkäse 250 g (raumtemperatur)
- Butter 30 g
- Milch 60 ml
- Eigelb von 4 Eiern
- Eiklar von 4 Eiern
- Zucker 100 g (40 g für Eigelb, 60 g für Eischnee)
- Weizenmehl (Type 405) 60 g
- Speisestärke 20 g
- Saft einer halben Zitrone (ca. 1 TL)
- Vanilleextrakt 1 TL
- Prise Salz
- Optional: 1/4 TL Weinsteinpulver (Cream of Tartar) für stabileren Eischnee
Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):
- Optional: Puderzucker zum Bestäuben oder frische Beeren als Beilage
Zubereitung
Schritt 1:
Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform (18–20 cm) mit Backpapier auslegen; Rand leicht fetten. Die Außenwand der Springform mit Aluminiumfolie umwickeln, falls die Form nicht dicht ist, um Wassereintritt beim Wasserbad zu verhindern.
Schritt 2:
Frischkäse, Butter und Milch in einer hitzebeständigen Schüssel über einem Wasserbad erwärmen und zu einer glatten Masse verrühren. Vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen. Eigelb nacheinander unterrühren, anschließend 40 g Zucker, Vanille und Zitronensaft zugeben und glattrühren.
Schritt 3:
Mehl und Speisestärke zusammen sieben und portionsweise unter die Frischkäse-Eigelb-Masse heben, bis ein homogener Teig entsteht. Nicht zu stark rühren, damit die Masse luftig bleibt.
Schritt 4:
Eiklar mit einer Prise Salz (und ggf. Weinstein) steif schlagen. Während des Schlagens die restlichen 60 g Zucker in drei Portionen einrieseln lassen, bis glänzende, feste Spitzen entstehen. Einen Drittel des Eischnees zügig aber vorsichtig unter die Eigelbmasse heben, um die Masse zu lockern; danach den restlichen Eischnee in zwei Schritten unterheben, ohne zu viel Luft herauszuarbeiten.
Schritt 5:
Teig in die vorbereitete Springform füllen. Die Form in eine größere Fettpfanne oder Auflaufform stellen und heißes Wasser so einfüllen, dass die Form zu etwa 1–2 cm im Wasser steht. Im vorgeheizten Ofen bei 160 °C ca. 65–75 Minuten backen, bis die Oberfläche hellgolden ist und die Mitte noch leicht wackelt (nicht vollständig durchbacken).
Schritt 6:
Ofen ausschalten und die Tür leicht öffnen, den Kuchen 15 Minuten im Ofen ruhen lassen, dann herausnehmen und bei Raumtemperatur auf einem Gitter komplett abkühlen lassen. Vor dem Servieren mindestens 2 Stunden kaltstellen für schönere Scheiben. Vor dem Servieren optional mit Puderzucker bestäuben.
Varianten und Tipps
- Für intensiveren Geschmack bis zu 50 g Mascarpone statt einem Teil des Frischkäses verwenden.
- Zitronen- oder Yuzuzeste fein einreiben, um frische Zitrusnoten zu verstärken.
- Für glutenfreie Variante Mehl durch Reismehl oder eine 1:1 glutenfreie Mehlmischung ersetzen.
- Alle Zutaten auf Raumtemperatur bringen; das erleichtert das Emulgieren und verbessert das Volumen.
- Beim Unterheben langsam und mit einem Spatel arbeiten, um die luftige Struktur zu erhalten.
Serviervorschlag
Den Kuchen in feine Stücke schneiden und mit frischen Beeren oder einer leichten Beerensauce servieren. Für festliche Anlässe eine kleine Menge Vanilleschaum oder Kondens-Beerenkompott daneben reichen; optisch geeignet ist ein leicht bestäubtes, goldfarbenes Oberflächenbild.
Anmerkungen
- Im Kühlschrank ist der Kuchen bis zu 3 Tage haltbar; vor dem Servieren etwa 20–30 Minuten temperieren für optimale Textur.
- Zum Einfrieren in Portionsgrößen verpacken; bei Bedarf über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Fazit: Dieses Rezept kombiniert einfache Arbeitsschritte und ein Wasserbad, um stets einen zarten, gleichmäßig gebackenen japanischen Käsekuchen mit typischer luftiger Textur zu liefern.