Tränenkuchen: Käsekuchen Rezept

Tränenkuchen: Käsekuchen Rezept

Kompakter, gebackener Käsekuchen mit feiner Quarkfüllung und knusprigem Keksboden. Die Besonderheit liegt in der sehr feinen, leicht rissigen Oberfläche und der seidigen Textur im Inneren. Eignet sich für Nachmittagskaffee oder als Dessert, gut vorzubereiten durch längeres Kühlen für bessere Schnittfestigkeit.

Kurz zusammengefasst

  • Ergibt: 10–12 Portionen (Springform Ø 24 cm)
  • Zubereitungszeit: 25 Minuten
  • Kochzeit: 55 Minuten
  • Gesamtzeit: 5 Stunden (inkl. 4 Stunden Kühlzeit)

Zutaten

Für das Hauptgericht:

  • 200 g Vollkorn- oder Butterkekse
  • 90 g Butter, geschmolzen
  • 700 g Magerquark oder Speisequark 20 % Fett
  • 200 g Frischkäse (z. B. Doppelrahm)
  • 150 g Zucker
  • 3 Eier, Größe M
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 TL Vanilleextrakt oder das Mark 1 Vanilleschote
  • 1 Bio-Zitrone, Schale fein abgerieben und 1 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz

Für die Soße/Beilage (optional):

  • 200 g gemischte Beeren (frisch oder gefroren)
  • 30 g Zucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Speisestärke, in 1 EL Wasser gelöst

Zubereitung

Schritt 1:

Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform (Ø 24 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Kekse in einem Gefrierbeutel mit Nudelholz fein zerbröseln oder in der Küchenmaschine mahlen.

Schritt 2:

Die Keksbrösel mit der geschmolzenen Butter mischen, bis eine gleichmäßige, gut formbare Masse entsteht. Diese gleichmäßig auf dem Boden der Springform verteilen und mit einem Löffel oder einem Glasboden fest andrücken, sodass ein kompakter Boden entsteht. Kurz kaltstellen.

Schritt 3:

Für die Füllung Quark, Frischkäse, Zucker, Vanille, Zitronenschale und Zitronensaft in einer großen Schüssel glatt rühren. Speisestärke

Schritt 4:

Die Füllung auf den vorbereiteten Boden geben und die Oberfläche mit einem kleinen Spatel glätten. Optional eine kleine Delle in der Mitte eindrücken, damit beim Backen gleichmäßige Rissbildung entsteht. Form in den Ofen stellen und bei 160 °C etwa 55 Minuten backen. Die Mitte darf noch leicht wackeln.

Schritt 5:

Ofen ausschalten, Kuchen bei leicht geöffneter Tür 30 Minuten im Ofen abkühlen lassen, damit Temperaturunterschiede das Reißen kontrollieren. Anschließend vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kühlen, besser über Nacht. Kühlen verbessert Textur und Schnittfestigkeit.

Schritt 6:

Für die optionale Beerenkompott Beeren, Zucker und Zitronensaft in einem kleinen Topf erwärmen. Kurz köcheln lassen, dann die aufgelöste Speisestärke einrühren und 1–2 Minuten köcheln, bis die Soße leicht andickt. Abkühlen lassen und zum Servieren über den Käsekuchen geben. Kuchen vor dem Anschneiden am Rand mit einem warmen, trockenen Messer lösen.

Varianten und Tipps

  • Für einen buttrigeren Boden 20 g Zucker durch braunen Zucker ersetzen und 10 g zusätzliche Butter zugeben.
  • Für eine reichhaltigere Textur Frischkäseanteil auf 300 g erhöhen; Quark dann auf 600 g reduzieren.
  • Wer Risse vermeiden will: Füllung weniger luftig rühren und im Wasserbad backen (Backform in tiefes Blech mit heißem Wasser stellen).
  • Zitrusaromen variieren: Statt Zitrone 1 TL Orangenabrieb verwenden für milderen Duft.
  • Für glutenfreie Version Kekse durch glutenfreie Haferkekse ersetzen.

Serviervorschlag

Den Käsekuchen in dünne, saubere Schnitte portionieren und mit einem Klecks Beerenkompott oder frischen Früchten servieren. Im Sommer passt frisches Minzgrün und im Winter eine leichte Zimtbestäubung zur Farb- und Duftkomponente.

Anmerkungen

  • Aufbewahrung: Abgedeckt im Kühlschrank bis zu 4 Tage haltbar. Vor dem Servieren 15–20 Minuten temperieren lassen für bessere Aromenentfaltung.
  • Aufwärmen: Nicht notwendig; falls erwünscht, einzelne Stücke 10 Minuten bei 90 °C im Ofen erwärmen, damit die Textur erhalten bleibt.

Fazit: Dieses Rezept liefert durch kontrolliertes Backen und ausreichendes Kühlen einen cremigen, stabilen Käsekuchen mit charakteristischer, leicht rissiger Oberfläche und zuverlässigem Geschmacksergebnis.