Rotweinkuchen Rezept

Rotweinkuchen Rezept

Feuchter Rotweinkuchen mit dezenter Schokoladen- und Gewürznote, geeignet als Dessert oder zum Kaffee. Das Rezept ist unkompliziert und liefert eine gleichmäßig gebräunte Kruste sowie eine saftige, leicht feste Krume. Geeignet für Kasten- oder Springform; Glasur oder Sahne ergänzen den intensiven Rotweingeschmack.

Kurz zusammengefasst

  • Ergibt: 10–12 Portionen
  • Zubereitungszeit: 20 Minuten
  • Kochzeit: 45–50 Minuten
  • Gesamtzeit: 65–70 Minuten

Zutaten

Für das Hauptgericht:

  • 250 g Weizenmehl (Typ 405)
  • 40 g Kakaopulver, ungesüßt
  • 180 g Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 3 Eier (Größe M), Raumtemperatur
  • 90 g Butter, geschmolzen und etwas abgekühlt
  • 40 ml neutral schmeckendes Pflanzenöl
  • 200 ml trockener Rotwein, Zimmertemperatur
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 EL starker Kaffee oder Espresso (optional, intensiviert das Aroma)
  • 1 TL gemahlener Zimt (optional)

Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):

  • 80–100 g Puderzucker
  • 20–30 ml Rotwein (zum Anrühren einer Glasur)
  • Schlagsahne oder Vanilleeis zum Servieren (optional)

Zubereitung

Schritt 1:

Backofen auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Kastenform (ca. 25 cm) einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapier auslegen. Alle trockenen Zutaten — Mehl, Kakao, Backpulver, Zucker und Salz — in einer Schüssel gut vermischen und durch ein Sieb geben, damit keine Klumpen entstehen.

Schritt 2:

In einer zweiten Schüssel Eier mit Vanille und optionalem Kaffee mit einem Schneebesen kurz aufschlagen. Geschmolzene Butter und Pflanzenöl einrühren, dann langsam den Rotwein zugeben und zu einer homogenen Flüssigkeit verrühren.

Schritt 3:

Die flüssige Mischung zügig unter die trockenen Zutaten heben, nur so lange rühren, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Kurzes Unterheben verhindert ein zähes Ergebnis; der Teig soll glänzend und leicht dickflüssig sein. Bei Verwendung von Zimt jetzt unterheben.

Schritt 4:

Teig in die vorbereitete Form füllen, Oberfläche glattstreichen. Optional einige Nüsse oder Schokostückchen oben einstreuen. In den vorgeheizten Ofen schieben und bei 175 °C für **45–50 Minuten** backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen: Es sollten wenige feuchte Krümel, aber kein roher Teig daran haften.

Schritt 5:

Kuchen aus dem Ofen nehmen und 10–15 Minuten in der Form ruhen lassen, dann auf ein Gitter stürzen. Kurz abkühlen lassen, damit die Krume sich setzt; der Kuchen bleibt innen saftig und hat eine dunkle, gleichmäßige Farbe.

Schritt 6:

Für eine einfache Glasur Puderzucker mit 20–30 ml Rotwein zu einer zähflüssigen Glasur verrühren und über den abgekühlten Kuchen geben. Alternativ mit Schlagsahne oder Vanilleeis servieren. Vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen, damit die Scheiben sauber werden.

Varianten und Tipps

  • Für intensiveren Schokoladengeschmack 20–30 g dunkle Schokolade schmelzen und statt eines Teils der Butter verwenden.
  • Ein Schuss Orangenlikör oder Zest einer Orange ergänzt den Rotweingeschmack harmonisch.
  • Für eine veganere Variante Eier durch 180 g Apfelmus ersetzen und Butter durch zusätzliches Öl.
  • Nüsse (Walnüsse oder Haselnüsse) grob gehackt unter den Teig ziehen für mehr Textur.
  • Rotwein und Zucker kurz einkochen, dann als Sirup verwenden, um die Oberfläche nach dem Backen zu tränken und zusätzliche Feuchte zu erhalten.

Serviervorschlag

Warm serviert mit einem Klecks Schlagsahne oder Vanilleeis; kalt als Begleiter zu Kaffee oder Dessertwein. Auf einer schlichten Servierplatte in Scheiben schneiden; frische Beeren oder eine Prise Puderzucker geben visuelle Frische.

Anmerkungen

  • Kuchen luftdicht verpackt bei Raumtemperatur 2–3 Tage haltbar; im Kühlschrank bis zu 5 Tage, dabei vor dem Servieren Zimmertemperatur annehmen lassen.
  • Aufwärmen: Bei 150 °C kurz im Ofen (5–8 Minuten) erwärmen, nicht zu lange, damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt.

Fazit: Das Rezept verbindet einfache Schritte mit verlässlichen Zutatenmengen, sodass ein saftiger, aromatischer Rotweinkuchen mit gleichmäßigem Ergebnis gelingt.