1a Suppengewürz: wer das einmal probiert, nimmt kein Fertigprodukt mehr!

1a Suppengewürz: wer das einmal probiert, nimmt kein Fertigprodukt mehr!

Hausgemachtes Suppengewürz verbindet getrocknetes Gemüse, Kräuter und Gewürze zu einer fein abgestimmten Mischung, die Suppen, Eintöpfen und Fonds mehr Tiefe verleiht. Dieses Rezept ist schnell herzustellen, ergibt eine aromatische, gut lagerfähige Mischung mit sichtbaren Gemüseflocken und einem ausgewogenen, kräuterigen Duft.

Kurz zusammengefasst

  • Ergibt: ca. 125 g (reicht für ~12–15 Suppenportionen)
  • Zubereitungszeit: 15 Minuten
  • Kochzeit: 5 Minuten (leichtes Rösten optional)
  • Gesamtzeit: 20 Minuten

Zutaten

Für das Hauptgericht:

  • 35 g feines Meersalz
  • 25 g getrocknete Zwiebelflocken
  • 20 g getrocknete Karottenflocken
  • 10 g getrockneter Stangensellerie (Flocken)
  • 8 g getrocknete Petersilie
  • 8 g getrockneter Lauch (Flocken)
  • 6 g getrockneter Majoran
  • 5 g getrockneter Thymian
  • 5 g Knoblauchpulver
  • 3 g schwarzer Pfeffer, grob gemahlen
  • 2 g Lorbeerblatt, fein zerkrümelt
  • 0,5 g frisch geriebene Muskatnuss

Für die Soße/Beilage (falls vorhanden):

  • nicht erforderlich

Zubereitung

Schritt 1:

Alle Zutaten abwiegen und bereitlegen. Auf die Texturen achten: Gemüseflocken sollten trocken und brüchig sein, Kräuter fein genug, um sich gleichmäßig zu verteilen.

Schritt 2:

Optional: schwarzen Pfeffer und zerkrümelte Lorbeerblätter in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze 1–2 Minuten rösten, bis sie aromatisch duften; anschließend vollständig abkühlen lassen. Dies vertieft das Aroma ohne zu verbrennen.

Schritt 3:

Alle Zutaten (außer dem Salz, wenn ein gleichmäßiger Geschmack gewünscht wird, kann das Salz zuletzt zugefügt werden) in einen Standmixer oder Gewürzmahlwerk geben. In kurzen Intervallen pulsen, bis die Mischung die gewünschte Konsistenz erreicht: grob für mehr Textur oder feiner zum schnellen Auflösen.

Schritt 4:

Die Mischung durch ein grobes Sieb passieren, um größere Stücke zu entfernen, wenn eine gleichmäßigere Textur gewünscht ist. Sichtbare Gemüseflocken sind jedoch geschmacksbildend und dürfen bleiben.

Schritt 5:

Falls das Salz noch nicht zugefügt wurde: feines Meersalz einarbeiten und gut vermengen, damit sich das Salz gleichmäßig verteilt. Sensorik prüfen: Farbe sollte hellbraun mit grünen und orangen Akzenten sein, Geruch würzig-krautig.

Schritt 6:

Die fertige Mischung in ein sauberes, trockenes luftdichtes Glas füllen und dunkel bei Zimmertemperatur lagern. Vor Gebrauch kurz schütteln, um sich eventuell abgesetzte Partikel zu verteilen.

Varianten und Tipps

  • Für weniger Natrium: Salzmenge auf 15–20 g reduzieren und durch ein wenig zusätzlichem Selleriepulver ersetzen.
  • Für eine rauchige Note 5–10 g geräuchertes Paprikapulver ergänzen.
  • Fein mahlen für klare Brühen, grob belassen für rustikale Eintöpfe.
  • Getrocknete Tomatenflocken (5–10 g) erhöhen die Umami-Wirkung.
  • Vor dem Mahlen frische Kräuter nur verwenden, wenn sie vollständig getrocknet sind, ansonsten erhöht sich das Risiko von Feuchtigkeit und Schimmel.

Serviervorschlag

Suppengewürz mit 1 TL pro 250–300 ml Brühe verwenden; beim Kochen frühzeitig zugeben, damit sich die Aromen entfalten. Bei Eintöpfen und Fonds deutlich mehr verwenden und nach dem Abschmecken anpassen. Als Würzmischung für Gemüse oder Braten vor dem Schmoren einreiben.

Anmerkungen

  • Aufbewahrung: In einem luftdichten Glas bis zu 6 Monate haltbar; bei Feuchtigkeitsaufnahme entsorgen.
  • Ersatzprodukte: Getrockneten Sellerie durch 3–4 g Selleriesamen ersetzen (stärker im Geschmack).

Fazit: Dieses Suppengewürz liefert durch die ausgewogene Kombination aus getrocknetem Gemüse, Kräutern und Gewürzen zuverlässig intensiven Geschmack und ist einfach herzustellen sowie vielseitig einsetzbar.